Fortuna Düsseldorf lehnte die Verpflichtung des israelischen Stürmers Weissman ab. Er schrieb: „Gaza muss ausgelöscht werden.“

Kriegsbefürwortende Äußerungen gegen Gaza blockieren die Ankunft von Shon Weissman bei Fortuna Düsseldorf . Der deutsche Zweitligaklub hat die Verpflichtung des israelischen Nationalspielers (der nach einem Gastspiel bei Salernitana seine letzte Saison bei Granada verbrachte) abgelehnt, nachdem der Stürmer im Oktober 2023 seine Unterstützung für den Krieg zum Ausdruck gebracht hatte. „Wir haben das Profil des Spielers geprüft, uns aber letztendlich gegen eine Verpflichtung entschieden“, erklärte der Verein in einem Social-Media-Beitrag und brach damit die Verhandlungen mit dem Spieler ab.

Weissmans Beiträge gegen Gaza

Bild berichtete kürzlich, der 29-jährige Weissman sei bereit, das Düsseldorfer Trikot zu tragen und habe sogar den Medizincheck bestanden. Der deutschen Boulevardzeitung zufolge hatte der 33-malige israelische Nationalstürmer zuvor Posts verfasst, in denen er die israelische Armee in ihrem Krieg gegen die Palästinenser unterstützte , mit schockierenden Formulierungen wie „Gaza von der Landkarte tilgen“ und „200 Tonnen Bomben auf palästinensisches Gebiet abwerfen“. Weissman löschte seine Posts später mit der Begründung, er habe einen Fehler gemacht und emotional reagiert. Gerüchte über seinen Wechsel zur Fortuna lösten jedoch Proteste der Düsseldorfer Fans aus.

Fortuna-Fans hinter dem Nein zu Weissman

Der Verein hat sich nicht dazu geäußert, ob die Unzufriedenheit der Fans der Grund für die Entscheidung war, den Spieler nicht zu verpflichten. „Ich akzeptiere zwar die Kritik, bedauere aber, dass der größere Kontext nicht berücksichtigt wurde“, schrieb Weissman in seinen Social-Media-Profilen.